Nachhaltige Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung

Finanziert von den Schmitz-Stiftungen in Düsseldorf, kofinanziert von den Freunden der AIC Madagaskar startete das Projekt Ste. Louise Mahatsinjoriaka für „Nachhaltige Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung“ am 1. Oktober 2021 in Manakara. Seitdem sind drei Häuschen für wohnungslose Frauen entstanden, wurde eine Zufahrt zu dem 2 ha großen Feld der AIC gebaut und mit dem Bau einer Scheune begonnen.

Gleichzeitig haben sich 135 alleinerziehende Frauen in schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen an die Arbeit gemacht. Angeleitet und begleitet von den Ehrenamtlichen der AIC und einer landwirtschaftlichen Fachkraft haben sie begonnen, eine Hecke zu pflanzen und das Land zu roden. So bald wie möglich wird mit der Anpflanzung von Gemüse, Reis und Früchten und der Aufforstung begonnen, werden Ställe für die Tierhaltung, Brunnen, Latrinen und Duschen gebaut. Bis zur wirtschaftlichen Autonomie des Projekts  - das ambitionierte Ziel ist ein Jahr - erhalten die Frauen eine tägliche Reisration für sich und ihre Kinder. Ihr langfristiges Ziel, für das sie hart arbeiten, ist ein selbst erwirtschaftetes Einkommen, das ihnen ermöglicht, ihre Kinder gesund zu ernähren und zur Schule zu schicken.

Anders als der äußerste Süden ist Manakara noch nicht von der Dürre bedroht, aber auch dort leiden die Menschen unter den Folgen des Klimawandels mit extremer Hitze, heftigen Regenfällen und Wirbelstürmen. Aber es ist dort noch nicht zu spät etwas zu tun. Das Projekt der AIC will zeigen, dass Aufforstung, an das Klima angepasste, diversifizierte Landwirtschaft, Brunnenbau und Bewässerungssysteme, rechtzeitig umgesetzt, wirksame Veränderungen schaffen können. Ein Langzeitziel des Projekts ist es, zum Modell und zur Ausbildungsstätte für klimaangepasste Landwirtschaft zu werden.

KERE": HUNGERSNOT IM SÜDEN VON MADAGASKAR

 

Madagaskar zählt zu den fünf ärmsten Ländern der Welt. Überall auf der Insel lebt die Mehrzahl der Menschen unter schwierigen Bedingungen. Dabei befindet sich der äußerste Süden in einer besonders kritischen Situation, nicht nur wegen des Coronavirus, durch das viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben, sondern vor allem wegen der Dürre, die seit Jahren ein großes Problem darstellt. Die Menschen in dieser Region leiden seit jeher unter einer bedrohlichen Nahrungsmittelknappheit, die in den letzten Jahren durch den Klimawandel dramatisch verstärkt wird. Seit zwei Jahren gibt es in diesem südlichen Teil Madagaskars keine Regenzeit mehr, und der Anbau von Nahrungsmitteln ist kaum noch möglich, Rinder, Ziegen und Geflügel verhungern. Buschbewohner essen Botagne (Asche und Tamarinde), um ihren Hunger zu stillen.

Vor allem die Kinder befinden sich in einem Zustand der Unterernährung. Ein Ernährungsprogramm der Regierung wurde im Juni beendet wurde. Jetzt im Oktober wird die Zahl der Kinder im Alter zwischen 6 und 59 Monaten, die unter akuter Unterernährung leiden auf 14332 geschätzt.

Angesichts dieser Hungerkatastrophe konnte die Vinzentinische Familie dieser Region nicht untätig bleiben. Pater Alexander, Provinzial der Lazaristen, entschied, die Verwendung der erhaltenen Spenden nicht alleine den Lazaristen zu überlassen, sondern einer Kommission der Vinzentinischen Familie anzuvertrauen (Lazaristenpatres, Diözesanpriester, Vinzentinerinnen, AIC, AMM, Vinzenzkonferenzen, christlichen Ehrenamtlichen, auch Protestanten), weil ihm klar war, dass Einheit Stärke bedeutet. Die Rolle dieser Kommission besteht darin, eine Strategie zur wirksameren Bekämpfung der Hungersnot zu planen. Entsprechend der Spenden werden die Zielorte ausgewählt und überlegt, welche Hilfe geleistet werden kann und wie die verschiedenen Spenden (Lebensmittel, Wasser, Geld, Saatgut usw.) zu den betroffenen Menschen gebracht werden können.

Außerdem wurde ein kleines Team bestehend aus drei Priestern und drei Vinzentinerinnen gebildet, um die Hilfe vor Ort zu organisieren. Ihre Aufgabe ist unter anderem die Mobilisierung der Mitglieder der Vinzentinischen Familie, die sich in den betroffenen Gemeinden ein Bild von der Lage vor Ort machen, indem sie von Tür zu Tür gehen und dort ihre Erhebungen machen.

„Dank der Bemühungen der lokalen Vinzentinischen Familie haben wir sehr schnell Informationen über jeden Standort erhalten. Wir wurden über die Zahl der Opfer und die Zahl der betroffenen Familien informiert. Und jeder Standort hat uns bereits mitgeteilt, wie das lokale Team mit der Hilfe beginnen könnte, zum Beispiel wie viele Kilo Reis pro Familie oder pro Person benötigt werden. So beschlossen wir, 53t weißen Reis in Säcken zu 50 Kilo zu kaufen. Statt den einzelnen Familien Geld zu geben, um Wasser zu kaufen, wurde uns vorgeschlagen, einen Tankwagen zu mieten. Bis jetzt geht alles gut“ berichtet Pater Pierrot Martin Rakotoarison c.m.

Er schreibt aber auch: „Nach dem, was wir erfahren haben, würde dies trotz der bereits verteilten Reismenge nicht ausreichen. Wir brauchen mehr, denn diese Hungersnot könnte durchaus bis Januar 2021 andauern“.

NB: Die Berichte und die Fotos über die Hungersnot im Süden Madagaskars stammen vom Regionalkoordinator des ONN (Office National de Nutrition) in Androy und von Pater Pierrot Martin Rakotoarison c.m.+ aus Fort Dauphin

Die Vorsitzende der AIC-Madagaskar

Marie-Thérèse Razafindravao

 

 

Wie Sie sehen können, kämpfen die Vinzentinerinnen, Patres und vinzentinischen Laien, die in der Region leben, darum, die örtliche Bevölkerung mit Nahrung und Wasser zu versorgen. Sie tun, was sie können, aber Ihre Unterstützung wird dringend benötigt:

SWIFT BIC Code                                CLMDMGMG

Beneficiary Bank Name                      BNI MADAGASCAR

IBAN                                                  MG46 0000 5000 1736 1120 1016 017

ACCOUNT NAME                            ECAR VISITEUR DE LA MISSION

Adresse :                                             B.P : 111

                                                            614 – TOLAGNARO

                                                            MADAGASCAR

 

 

 

Neuigkeiten aus Fort Dauphin

In nur 2 ½ Monaten konnte das neue Haus für die großen Jungen fertiggestellt werden. Zur Freude der Jugendlichen und aller Bewohner von Akany Avotra wurde das Haus am 5. Dezember mit einer Festmesse eingeweiht. Jetzt fehlt nur noch die Einrichtung – Spenden dafür sind sehr willkommen.

Danke, lieber Ulrich und liebe Evelin für dieses Vermächtnis.

 

 

 

 

10 JAHRE PROJEKT TSIRY: RÜCKBLICK UND AUSBLICK

Als im Herbst 2010 das Projekt Tsiry mit der Ausbildung der Lehrer startete, ahnte niemand, wie langfristig, erfolgreich und nachhaltig das Programm sein würde. Bis zum Sommer 2020 haben an 11 Standorten 5173 Erwachsene (AFID) teilgenommen und an 7 Standorten 2180 Kinder (ASAMA), davon 1283 Mädchen. Lesen Sie mehr

10 Jahre Projekt Tsiry.docx
Microsoft Word-Dokument [1.4 MB]

 

Olivier

Vor vielen Jahren erschien ein kleiner Junge bei der AIC Manakara und bat um ein Hemd, weil er zur Schule gehen wollte. Seine Mutter war gestorben, er kümmerte sich um seinen kranken Vater, der keine Arbeit hatte. Er bekam nicht nur das Hemd, sondern auch Schulgeld und Mittagessen. Fleißig, gescheit und zielstrebig schaffte er ein sehr gutes Abitur. Daneben pflegte er die ganze Zeit seinen Vater. Vielleicht wollte er deshalb unbedingt Medizin studieren – ein Wunsch der Wirklichkeit wurde durch ein Stipendium der „Freunde der AIC Madagaskar“.

Jetzt ist Olivier Arzt in einem italienischen Krankenhaus in einer abgelegenen Gegend im Süden von Madagaskar, wo er dringend gebraucht wird. Er ist mit einer Krankenschwester verheiratet und hat einen kleinen Sohn.

Olivier ist nicht der einzige, der es geschafft hat, aber viele weitere begabte Jugendliche warten auf diese Chance. Sie können ihnen durch ein Stipendium helfen – mehr dazu erfahren Sie über die AIC Madagaskar.

 

 

 

 

Rose de Lima Ramanankavana

internationale Präsidentin der AIC

Im März 2020 wurde Rose de Lima Ramanankavana, die 1988 an der Gründung der AIC-Madagaskar beteiligt war, zur internationalen Präsidentin der AIC gewählt, einem Netzwerk von 100.000 Ehrenamtlichen in 55 Ländern. Rose hat langjährige Erfahrung auf internationaler Ebene in verschiedenen Funktionen, und dieser Erfolg ist eine Anerkennung ihrer Führungsqualitäten sowie ihrer harten Arbeit für die Ärmsten der Armen in Madagaskar, Afrika und darüber hinaus.

Nirisoa Hasindaza Rakotovao, eine weitere Ehrenamtliche aus Madagaskar, wurde ebenfalls in den internationalen Vorstand gewählt und zur  Koordinatorin für Afrika ernannt.

Die Wahlen sollten eigentlich bei der Internationalen Vollversammlung der AIC in Bogota, Kolumbien, stattfinden, aber diese Veranstaltung musste wegen der Coronavirus-Pandemie kurzfristig abgesagt werden, so dass die Wahlen stattdessen elektronisch durchgeführt wurden. Die erste Sitzung des neuen Internationalen Vorstandes wird ebenfalls online in einer Reihe von Videokonferenzen stattfinden.

 Herzlichen Glückwunsch an Rose und Nirisoa und Gottes Segen für all ihre harte Arbeit in einer so schwierigen Zeit.

 


Der Zyklon Chedza

Eine kurze Nachricht in den Tagesthemen war alles, was die Öffentlichkeit in Deutschland über den Zyklon Chedza gehört hat, der große Verwüstungen in Madagaskar verursacht hat, vor allem im Südosten und in der Hauptstadt, wo sich auch die Projekte der AIC befinden.

Nachdem auch entferntere Dörfer erreicht wurden steht fest, dass 68 Menschen umgekommen sind, 134 127 haben alles verloren, 45 676 mussten ihre Heimat verlassen. Noch immer fällt starker Regen, der die Aufräumarbeiten behindert und zahlreiche Bergrutsche verursacht, die Straßen blockieren. In der Region Ikongo sind dabei 17 Menschen ums Leben gekommen.

Hilfe von außen hat es kaum gegeben, aber die AIC bemüht sich zu helfen, wo sie kann. In Manakara sind viele der kleinen Häuschen überschwemmt worden. Die leichte Bauweise hatte zwar den Vorteil, dass dort niemand verletzt wurde, aber 29 Häuser müssen neu gebaut und 11 renoviert werden. Zunächst aber bemüht sich die AIC den Obdachlosen wenigstens einen warmen Teller Reis anzubieten, denn viele Vorräte sind weggeschwemmt worden und die Preise sind gestiegen, sodass die Menschen sich nicht einmal ein wenig Reis leisten können.

Wir möchten die Ehrenamtlichen in Madagaskar, die zum Teil selbst von den Überschwemmungen betroffen sind, gerne bei ihrer Hilfe für die Opfer des Zyklons unterstützen und würden uns freuen, wenn Sie dazu mit einer Spende beitragen könnten. Sie wird dringend gebraucht für die erste Hilfe und dann für den Wiederaufbau und wir wissen, dass sie bei den Betroffenen ankommt.

 

 

Eine gute Nachricht:

Dank der Finanzierung durch das Kindermissionswerk Aachen – Die Sternsinger konnte die AIC Manakara rechtzeitig vor der Regenzeit den Ausbau ihres sozialen Zentrums abschließen und das schöne neue Haus einweihen.


Ursprünglich geplant für 80 Kinder wurden im Zentrum zuletzt bis zu 350 Kinder täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt – in mehreren Schichten auf einem langen Flur.

Jetzt gibt es ausreichend helle Räume, es gibt moderne sanitäre Anlagen mit einer Dusche für Kinder und Mütter, die auf der Straße leben, Unterrichtsräume für Kinder, Mütter und Jugendliche, eine neue Küche, eine kleine Sanitätsstation. Es wurden jetzt auch 6 Übernachtungsplätze für Kinder in akuten Notsituationen geschaffen, ein besonders wichtiges Anliegen der Ehrenamtlichen. Mit Hilfe einer Spende der AIC USA konnte auch das Mobiliar erneuert werden.

Misoatra – Danke sagen die Kinder, die Jugendlichen, die Mütter und die Ehrenamtlichen der AIC.

DAS PROJEKT TSIRY GEHT IN DIE DRITTE RUNDE

 

Mit mehr als 300 Erwachsenen, die nicht nur lesen, schreiben und rechnen gelernt haben, sondern auch viel erfahren haben über Hygiene, Impfungen und ihre Rechte und Pflichten als Staatsbürger und ebenso vielen Kindern, die weiterhin die Schule besuchen und täglich eine warme Mahlzeit bekommen, ist das Projekt Tsiry eines der erfolgreichsten und innovativsten Projekte der AIC.

Auf Grund der Ankündigung des dritten Kurses im Lokalradio und in den Gemeinden haben sich wiederum mehr Menschen angemeldet, als aufgenommen werden können, darunter besonders viele Frauen und Menschen aus abgelegenen Dörfern. Sie erleben den Stolz derjenigen, die nach einem Jahr ihr Abschlusszeugnis bekommen, die sich all vollwertige Bürger fühlen, am Leben der Gemeinde teilnehmen, Lesungen in der Kirche übernehmen, sich und ihre Kinder bei den Behörden registrieren lassen und erfolgreich kleine Unternehmen starten (s.u.).

Ein herzliches Dankeschön allen Freunden in Deutschland, die sich für Tsiry engagiert haben.

Mit Ihrer Spende tragen Sie bei zur Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte!

Konto: ECAR Projet Tsiry, IBAN MG46 00005 000274284692 020080, BIC: CLMDMGMG

TSIKY – MIKROKREDIT IM SÜDOSTEN VON MADAGASKAR

 

Mit Hilfe des Partnerschaftsprogramms der AIC USA (LCUSA) starteten die Ehrenamtlichen aus Madagaskar mehrere Mikrokreditgruppen in Manakara, Vohipeno, Ambolosy und in der Hauptstadt. Die Frauen werden drei Monate lang vorbereitet, unterzeichnen einen Vertrag und erhalten dann kleine Kredite mit denen sie ihre Wünsche verwirklichen und Aktivitäten aufbauen können: Fisch- Kohlen-, Obst- oder Reishandel, Geflügel- und Schweinezucht oder Landwirtschaft mit Hilfe eines Beraters von der „Grünen Diözese“ (s.u.). Jede Frauengruppen wird von zwei dafür geschulten Ehrenamtlichen begleitet. In Antananarivo hat eine Gruppe von jungen Mädchen eine Schneiderwerkstatt aufgemacht. Weitere Gruppen sind geplant. Viele der Teilnehmerinnen haben zuvor durch Tsiry Lesen und Schreiben gelernt und können jetzt ihren Traum von einem eigenverantwortlichen Leben verwirklichen.

Die Gruppe in Manakara hat ihrem Projekt den Namen Tsiky gegeben, das heißt LÄCHELN und drückt ihre Freude über die neu gewonnene Selbständigkeit aus.

Die AIC möchte noch mehr Frauen diese Chance geben und sie können uns durch Ihre Spende dabei helfen

BEAUCAMPS – DER MUSTERBAUERNHOF DER GRÜNEN DIÖZESE

 

2007 wurde auf Initiative des Bischofs von Farafangana, Mgr. Benjamin Ramaroson die „Grüne Diözese“ gegründet. Ziel des Programms ist die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Sicherung der Ernährung der Bevölkerung durch einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt. So hat die lokale Katholische Kirche den Menschen gezeigt, dass es möglich ist, die Produktivität durch den Schutz der Umwelt zu erhöhen, z.B. durch Wiederaufforstung, natürlichen Dünger, Rückhaltebecken für Gewässer…Um die in ihren Traditionen verwurzelte ländliche Bevölkerung dafür zu gewinnen, bot sich das Ausbildungszentrum für die Katecheten mit seinem großen Terrain an. Beaucamps ist der ideale Ort, um einen Musterbauernhof aufzubauen – Felder und Gemüsegärten. Dort können die Katecheten und die Vertreter der Dörfer neue Methoden kennenlernen und so nicht nur Gottes Wort, sondern auch nachhaltige Entwicklung zu den Menschen bringen. Leiter des Musterbauernhofs ist Tafita, ein junger Madagasse, der diese Methoden durch seine Ausbildung in Deutschland kennen gelernt hat. Das erste Gemüse konnte inzwischen geerntet werden. Langfristig ist geplant, Beaucamps zum Zentrum einer Landwirtschaftsschule zu machen, wo junge Menschen lernen, dass Nachhaltigkeit und die traditionelle Kultur sich gegenseitig befruchten können zum Wohle der Menschen.

HELFEN SIE UNS, DIESEN TRAUM ZU VERWIRKLICHEN!

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Internationale Arbeit

 

Bei der jährlichen UN-Konferenz der Nichtregierungsorganisationen, die in diesem Jahr vom 3. bis 5 September in Bonn stattfand, konnte Rose de Lima Ramanankavana, die Gründerin der AIC Madagaskar und Projektkoordinatorin für Afrika als Sprecherin beim Runden Tisch III ehrenamtliches Engagement für nachhaltige Entwicklung vorstellen und mit Beispielen aus der Arbeit der AIC Madagaskar veranschaulichen. Für weitere Informationen und zum Nachlesen des Vortrags: www.un.org/dpingoconference

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Ein herzliches Dankeschön an ASFF

AIDE Sans Fin ni Faim - Hilfe ohne Ende gegen den Hunger


Nach dem fröhlichen Weihnachtsfest 2010 haben uns unsere Freundinnen Marie Gillette und Jacqueline wiederum geholfen. Dank ihrer Spende von 500,00 € konnten wir die Schulspeisung während der ganzen Sommerferien weiterführen. So können unsere Kinder gesund und kräftig das neue Schuljahr beginnen.

Weihnachten in Manakara oder wie man mit 300 Euro 275 Kinder glücklich machen kann.

 

 

Wenige Tage vor Weihnachten trafen in Manakara 300 Euro ein, eine großzügige Spende aus Frankreich. Unvorstellbar für uns konnte die AIC Manakara davon 275 Kinder zu einer liebevoll vorbereiteten Weihnachtsfeier einladen, eine reichliches Essen vorbereiten und auch noch jedes Kind mit Süßigkeiten und einem Paar Sandalen beschenken, ein Geschenk, das ihnen den Schulweg auf den heißen Straßen erleichtern wird.

 

Danke den Spenderinnen und den Ehrenamtlichen der AIC Manakara

Eröffnung des Kinderheims AKANY AVOTRA

 

 

Am 13. August 2010 feierten die Ehrenamtlichen der Gruppe Cathédrale aus Tolagnaro im Süden Madagaskars die Eröffnung ihres Kinderheims "Akany Avotra" (Zuflucht) am 13. August 2010. Das neue Haus wurde in Gegenwart von nationalen und internationalen Vertreterinnen der AIC und Repräsentanten von Kirche, Regierung und befreundeten Verbänden mit einer feierlichen Messe durch den Bischof von Tolognaro eingeweiht. Seit 1995 haben die Ehrenamtlichen eine wachsende Zahl von Straßenkindern, Kindern aus sehr armen Familien und von strafgefangenen Müttern in einem zunehmend unzureichenden kleinen Holzhaus betreut. Jetzt sind die Kinder und die Ehrenamtlichen begeistert von ihrem neuen Zuhause, finanziert von der "Aktion Sternsinger" (www.sternsinger.de), deutschen Spendern und Partnerschaften mit der AIC in Italien, USA und Spanien. Es bietet 40 Kindern Platz zum Wohnen und einen großen Garten. 20 weitere Kinder kommen tagsüber. Die Kinder zwischen 2 und 15 Jahren gehen zur Schule, von der Vorschule bis zum Gymnasium. Sie fühlen sich als große Familie in der liebevollen Obhut der Ehrenamtlichen. Besonders glücklich sind die jungen Mädchen, für die ein Leben auf der Straße sehr gefährlich ist. In Akany Avotra wollen sie Lehrerin, Krankenschwester oder Ärztin werden.